Geh nicht hinaus in den Schnee,
wo der kalte Mond
glitzernde Paläste baut,
wo die Sterne ihr Licht
in der Ackerfurche
sacht zur Ruhe betten.
Dort stehn die Bäume
wie gemalt.
Sie sind nicht mehr von dieser Welt
und ihre langen Schatten
wandeln schon im Anderwärts.
Da ist kein Laut:
kein Zweig flüstert
und keiner Eule Feder fällt.
Alles ruht starr,
wie zur Betrachtung hingestellt.
Geh nicht hinaus in den Schnee,
zerschreite knirschend diese Pracht,
stör nicht die große Stille
der langen Winternacht.
©Poeta 2016
Deine poetischen Texte
sind wirklich sehr
schön…
liebe Morgengrüße
Finbar
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Danke Dir! Ich mag Deine auch! Also: auf Wiederlesen 😉
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Dankeschön *freu*
Sehr gerne… 🙂
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wunderschön. 🙂
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Danke Dir! Freue mich sehr, dass Du vorbeischaust.
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Ganz achtsam und fein!
Ich kann mich kaum entscheiden, welche Formulierung mich am meisten anspricht, aber dies
„wandeln schon im Anderwärts“ ist allerfeinst!
Beste Grüße,
Silbia
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Das war auch so ein Moment – fast nicht mehr von dieser Welt. Danke für Deine Freude über meine Zeilen. Und während Du schon wunderbare Jahreswerke Dein eigen nennst, taste ich mich noch ganz vorsichtig heran an die Poesie. Gern darfst Du mir auch Kritisches sagen, wenn Dir etwas auffällt.
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