Schneetreiben. Der Nachthimmel hallt vom Rufen der Kraniche. Flüsternd wehen kalte Flocken um das Haus, legen sich auf graues Gefieder. Im Kamin steigen knisternd Funken auf, der Schnee hüllt die rastenden Kraniche in weiße Mäntel ein. Auf der Fensterbank die Katze rollt sich zusammen, vergräbt die Nase im dichten Fell. Schneebedeckte Bäume raunen im Wind und den Vögeln des Glücks wächst in der Dunkelheit eine Eishaut, dort, wo das Gefieder endet und der Schnee beginnt. Ich schüre das Feuer im Ofen. Sie warten in der langen Winternacht – Kraniche im Januar.
©Poeta 2016
Ich komme auch via deines Gravatars beim Finbar gut hierher…
also alles paletti 🙂
Du kannst dich nu zurücklehnen und den Tag genießen!
LG vom Lu
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Hab Dank für die Rückinfo. Das entspannt in der Tat. Dann lehne ich mich mal zurück und warte geduldig, dass sich ein paar Leser hierher verirren.
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Normalerweise werden dich ein paar bald besuchen, wenn du bei mir eine Weile kommentierst…
Es tummeln sich hier einige, denen deine poetischen Texte gefallen könnten…
Hab einen schönen Tag!
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Das ist ein Netz. Ein schönes, das sich da bei Euch gewoben hat. Mit vielen schillernden Tautröpfchen, die sich darin gefangen haben und mir sehr gut gefallen. Ich zupfe also ein bisschen an den Fäden.
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Das klingt schön,
zauberschön…
Dankeschön dafür *freu*
Und ja, tu das, du bist herzlich eingeladen 🙂
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