Ich mag, wie du meinen Namen
durch die Nacht sendest.
Wie du ihn eintippst am Tage
und losschickst, aller Erklärungen bloß.
Und ich lese ihn wie ein Rufen,
das fragt, ob ich noch da bin.
Oder wie ein Erstaunen –
sich vergewissernd, dass es mich gibt.
Wenn du ihn schreibst, wird er klangvoll.
Wie ein exotisch fernes Land,
das zu entdecken es sich lohnt.
Mein schlichter Name klingt
– von dir gesendet –
wie eine Zauberformel,
die Wünsche wahr macht oder Prinzen schickt.
Doch meine Haut ist dünn
wie ein zu oft benutztes Tuch vom vielen Waschen.
Und meine Vorsicht größer noch als jeder Wunsch.
Die Worte aber sind Magie, wie auch die Namen.
Mit einem Wort fing alles an
und wurde Licht.
©Poeta 2016
Schön diese Weisen, wie der Name sein kann.
Liebe Grüße,
Silbia
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Danke Dir! Wo finde ich denn Deine Mailadresse?
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Unter Kommentare auf deinem Dashbord stehen die Blog- und die Mailadresse…
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Wunderschönes Gedicht um Deinen Namen, liebe Dichterin. Manchmal wünschte ich ich würde ihn kennen.
Lieben Dank, für Deinen schönen Kommentar bei mir – ich glaube, es ist einer der schönsten (wenn nicht DER) überhaupt.
Mit lieben Grüßen,
Michael
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