Am Morgen wogt Nebel im Tal,
Gleist Sonne vorm Offenen,
Umschwärmen Uferschwalben
Das Haus auf dem Hügel.
Unter zweihundert Flügelschlägen
Wird der Erker Steilküste,
Der Balkon Schiffsbug.
Wann stichst du
In See?
Andere haben Sonntag.
Fernlandig: Glockenläuten.
Wir ruhen auf den Nebelbänken,
Am Sammelpunkt der Gefühle
Für den Zug in den Herbst.
Text & Foto Sandra Blume, August 2017
Welch anregendes, assoziatives Herbstgedicht! Besonders angesichts der famosen sprachlichen Qualität. Ich habe deine Zeilen sehr gern gelesen, liebe Sandra.
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Lieben Dank Dir… Das war aber auch ein Morgen. Hunderte Schwalben kreisten um das Haus und flogen über unseren Frühstückstisch… ☺
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Die Bilder öffnen ein grandioses Panorama – wecken ein „Herbstheimweh“ – schön, ihn als Zeit des Aufbruchs zu empfangen! Und ein schönes Erinnern daran…
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