Am Abend,
an der Biegung des Flusses,
unter den flechtenbehangenen Erlen,
vertrau ich dem Wasser alle Nöte an.
Wie gelassen rauscht das Flüsschen
auf stets demselben Weg durchs Tal:
Von der Quelle zur Mündung,
vom Beginn zum Ende
(das immer neuer Anfang ist).
Fern im Dorf das Abendläuten.
Im schwindenden Licht
will ich forttreiben lassen,
was mich anficht,
versenken, was beschwert.
Wie viel leichter der Schritt
durch das Moos zurück.
Nicht müde werden will ich,
dem Fluss zu gleichen
in der Obhut alter Erlen.
Wunderschön ❤️
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wunderschön bild und text!
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Ein sehr schönes Gedicht zu diesem herrlichen Foto. Dankeschön dafür.
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Vielen Dank, das freut mich!
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Fein…poetische Verklärung pur…
Liebe Poesiegrüße vom Lu
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